Püchau bei Wurzen.
Die Burg zu Püchau schützte früher einen wichtigen Muldeübergang. Im Jahr 924, also vor mehr als tausend Jahren brachte sich König Heinrich I. auf der Burg an der Mulde vor ungarischen Reitertruppen in Sicherheit. Die Heinrichsburg, wie sie auch genannt wird, hat eine bewegte Baugeschichte hinter sich. Ende des 19. Jahrhunderts mußte das Renaissanceschloß einer Anlage im Stil der neogotischen Windsor-Architektur weichen. Der Park, den man über die Nordseite des Schloßhofes erreichen kann, ist ebenfalls vom englische Stil geprägt. Hat man die wundervolle Gartenlandschaft durchschritten gelangt man in die Niederungen der Muldenaue.